Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter, Bargwanderführer Natur Aktiv Guide
Ein besonderes Higlight ist mir im Internet auf der Seite von Furtenbach Adventures in die Finger gekommen. Dir Beschreibung versprach ein paar tolle und auch lehrreiche Tage in einem der höchsten Bergmassive der Alpen. Kursgebiet war die Monte Rosa Gruppe auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz mit seinen über 4000 Meter hohen Gipfeln und der höchstgelegenen Schutzhütte der Alpen auf der Signalkuppe in 4552 Metern Höhe. Noch nie war ich bis jetzt in solch einer Höhe unterwegs. Das abwechslungsreiche Programm lockte mich aber und so ging es am 02.08.2018 über Mailand in das Sesiatal. Dort habe ich mich in Alagna Valsessia in einem netten Hotel einquartiert. Der Ort hat mit seinen Bauten auf mich doch irgendwie heimelig gewirkt. Die Holzgebäude mit den oft vorgesetzten Heureitern und der Steindeckung erinnert ein bisserl an Tirol oder das nahe Bayern. Etwas nervös aber doch voll Freude war die Nacht bald herum und es ging zur Talstation der Monterosa Bergbahn. Hier hat uns unser Bergführer Paul erst mal in Empfang genommen. Mit einer ausgiebigen Ausrüstungskontrolle begann nun unsere Tour in die Welt der Expeditionen und der 4000er. Der Rucksack wurde dann wieder vollgepackt und mit der weiteren Ausrüstung wie Zelt, Seil, Geschirr und natürlich Essen aufgefüllt. Das Anheben des Rucksackes entlockte einem schon ein erstes „Uff“. Dann ging es erst mal entspannt mit der Bahn in 3 Teilen bis auf ca. 3200 Metern. Ab hier war es nun zum Marschieren. Über den ersten Gletscher führte der Weg zu einer leichten Felsstufe und weiter zu unserem ersten Ziel, der Mantova Hütte (Rif. Citta di Mantova) 3498Meter. Die Stunden bis zum Abendessen wurden mit Seil-, und Knotenkunde aufgefüllt. Bestens Versorgt und Verköstigt ging es ins Schlaflager. Nun schnell die Augen und Ohren zu – hihi. So verging der 1. Tourentag. 04.08.2018, 2. Tourentag Nach einer ruhigen Nacht gab es nun erst mal ordentlich Frühstück. Nun ging es in die Welt der Gletscher. Kurz nach der Hütte gab es die erste Gletscherberührung. Diese sollte uns nun auch erhalten bleiben. Eine faszinierende Welt aus Eis und Schnee eröffnet sich uns und man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Auch ein Blick auf den entfernten Mount Blanc ist möglich, ja das Wetter ist gut und der Himmel blau. Für uns geht es zügig aufwärts bis auf ein Plateau in 4087Metern. hier lassen wir für unseren ersten Gipfelanstieg die Rucksäcke zurück. Mäßig Steil geht es auf die Vincentpiramide, 4215m. Ein überwältigende Gefühl so hoch her oben zu stehen. Nach dem Abstieg geht es weiter zu einem Felskopf inmitten der ganzen Schneelandschaft, den Balmenhorn, 4167m. Auf diesen Felsgipfel befindet sich auch das „ Bivacco Giordano“ und eine Große Jesus Statue. Ja – Gipfelkreuze sucht man hier vergebens. Hier sind die Gipfel meist mit Heiligenstatuen versehen. Nach dem wir das Balmenhorn klettersteigmäßig bestiegen hatten folgte der Weg zum Lisjoch, 4152m. Ein geeigneter Platz für unser Hochlager. Das Aufstellen der Zelte war jedoch in der Höhe gar nicht so einfach und benötigte einiges mehr an Kraft. so wurden die Zelte nach dem Aufstellen auch gleich mal in Schlafstellung getestet. Nun senkte sich auch schon langsam die Sonne und aus dem Tal zog ein Gewitter herauf. Die Nacht war aber dennoch recht ruhig und ich hab soweit eigentlich gut geschlafen. 05.08.2018, 3. Tourentag Nach dem ersten geschmolzenen Schnee ging es ans Frühstück. Das dauerte jedoch ein wenig, denn auch das Schnee schmelzen muss erst gelernt werden. Aufgewärmt und für das erste gestärkt geht es nun zum Corno Nero. Hier wartet eine steile Eisflanke auf uns. Von unserem Bergführer Paul erfahren wir wie man eine Fixseilsicherung anbringt. Über diese wird der 4321 Meter hohe Gipfel erklommen. Abwärts geht es etwas schneller mit Abseilen. Unser nächster Gipfel ist die Ludwigshöhe mit 4342 Metern Höhe. Ein schmaler Grat führt uns auf den Gipfel. Auch hier müssen wir den gleichen Weg wieder herunter. Schon ein besonderes Gefühl sich auf so einen schmalen Grad zu bewegen. Von Gipfel zu Gipfel gewinnen wir an Höhe. Richtigen Tiefblick über steil abfallende Schneeflanken bietet die Parrotspitze, 4434m. Der Blick vom langen Aufstiegsgrad ist fantastisch. Ein Gruppenfoto ist jedoch auf diesem Gipfel nicht möglich, dazu fehlt der Platz. Wir überschreiten die Parrotspitze von West nach Ost bis zum Seserjoch und weiter zum Aufstieg auf die Signalkuppe. Hier befindet sich das höchstgelegene Schutzhaus der Alpen auf stolze 4552 Metern Höhe. Über den Balkon bei dem Schutzhaus schaut man ca. 1000 Meter über eine Felswand in die Tiefe. Irgendwie wundert es einen, dass das Schutzhaus mit dem Namen Capanna Regina Magherita auf den schmalen Gipfel stehen bleibt. Für uns gibt es hier eine Pause mit einen leckeren italienischen Kaffee, ehe es wieder zurück zum Zeltlager geht. Obwohl es vielen Geschichten über auftretende Kopfschmerzen in dieser Höhe gibt, geht es mich eigentlich recht gut und auch die 2. Nacht im Zelt schläft sich soweit ausgezeichnet. 06.08.2018, 4. Tourentag Heute heist es schon wieder Abschied nehmen von unserem Zeltlager. Da wir unsere letzte Nacht in der Capanna Regina Magherita verbringen wird unser Lager bis auf 1 Zelt abgebaut. Das letzte Zelt bleibt als Depot stehen. Nach dem Abbau geht es wieder Richtung Signalkuppe. Auf den Colle Gnifetti deponieren wir unsere Rucksäcke. Jetzt geht es auf unseren höchsten Gipfel, die Zumsteinspitze mit 4562 Metern. Um auf den Gipfel zu komme ist erst eine steile Schneeflanke zu überwinden. Die letzten Meter führen über Felsen auf den Höchsten Punkt. Auch wenn es scheint als wäre jeder Gipfel gleich, so ist es doch immer wieder ein besonderes Erlebnis auf einem dieser vielen 4000er zu stehen. Ich fühlte mich wirklich den Himmel näher. Ich fühlte Ehrfurcht und Respekt vor dieser gigantischen Kulisse. Nun aber warten die Schutzhütte und die letzte Nacht auf uns. Auch wenn die Hütte nicht den Komfort bieten kann den man von einer Hütte bei uns gewohnt ist, so ist die Verpflegung doppelt so gut. Wir werden mit einer echt leckeren Gemüsesuppe, Nudeln in Fleischsoße und Hühnchen bestens versorgt. Eine Sanitäre Einrichtung zum Waschen sucht man hier allerdings vergeblich. Das störte uns aber nach den Zelttagen nicht besonders. Auch die Nacht im Lager war ganz ok, wenn auch etwas kurz. 07.08.2018, 5. Tourentag Frühstück gab es ab 04:00 Uhr. Auch hier blieben eigentlich keine Wünsche offen. Leider blieb uns ein schöner Sonnenaufgang verborgen. In der Nacht hatte es auch etwas geschneit. Mit Stirnlampe und warm Eingepackt heist es für uns Abschied nehmen. Der Abstieg erfolgt über den schon gewohnten Weg zu unserem Zeltlager. Nun wird wieder alles in den Rucksäcken verstaut und der Abstieg beginnt. Etwas Wehmütig geht es langsam wieder Richtung Tal. Noch konnte ich gar nicht alle Eindrücke verarbeiten. Ein letzter Blick zurück in eine Landschaft aus Schnee und Eis dann stehen wir wieder bei der Mantova Hütte. Von hier ist es nur mehr eine gute Stunde bis zur Bergstation der Gondelbahn. Mit der Abfahrt endet ein tolles Abenteuer das ich wohl noch gar nicht ganz realisiert habe. Mein Blick schwenkt nach oben und ich sehe die weißen Gipfel langsam verschwinden. Ja nun hat uns die Zivilisation wieder. Bei einem leckeren Essen lassen wir die abenteuerlichen aber auch lehrreichen Tage des Expeditionskurses ausklingen. Ich möchte nun meinen Bericht mit einem Dank an alle Kursteilnehmer, nein Bergfreunden für die schönen Tage bedanken. Ich finde wir waren ein tolles Team. Auch ein ganz großes Lob und Danke an unseren Bergführer Paul, der für uns die Kurstage zu einem wahren Erlebnis werden ließ. Ich kann Paul als Bergführer und den Expeditionsvorbereitungskurz nur weiterempfehlen. Danke allen und wer weis, vielleicht sehen wir uns irgendwo wieder. Ich wünsche Euch allen ein Berg Heil auf Euren weiteren Touren.

Tourdaten:

Beschreibung:

Expeditionsvorbereitung - Monte Rosa - Signalkuppe, 4552m

Höchster Punkt: Zumsteinspitze 4562m Ausgangspunkt: Alagnia Valsesia - Italien Gipfeltouren: Zeltlager: Lisjoch - 4152 m Vincentpiramide - 4212 m Balmenhorn - 4167 m Corno Nero - 4321 m Ludwigshöhe - 4342 m Parrotspitze - 4434 m Signalkuppe - 4552 m Zumsteinspitze - 4562 m Themen: Einrichten eines Zeltlagers Mix Klettern - Eis u. Fels Gehen am Gletscher Aufstieg steiler Flanken mit Fixseil Verwenden unterschiedlicher Ausrüstungsgegenstände Selbstversorgung im Lager Seiltechnik und Knotenkunde
Christian Hohenberger
© Christian Hohenberger - Rolly Schoda, Alleinunterhalter - Bergwanderführer - Natur Activ Guide
Ein besonderes Higlight ist mir im Internet auf der Seite von Furtenbach Adventures in die Finger gekommen. Dir Beschreibung versprach ein paar tolle und auch lehrreiche Tage in einem der höchsten Bergmassive der Alpen. Kursgebiet war die Monte Rosa Gruppe auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz mit seinen über 4000 Meter hohen Gipfeln und der höchstgelegenen Schutzhütte der Alpen auf der Signalkuppe in 4552 Metern Höhe. Noch nie war ich bis jetzt in solch einer Höhe unterwegs. Das abwechslungsreiche Programm lockte mich aber und so ging es am 02.08.2018 über Mailand in das Sesiatal. Dort habe ich mich in Alagna Valsessia in einem netten Hotel einquartiert. Der Ort hat mit seinen Bauten auf mich doch irgendwie heimelig gewirkt. Die Holzgebäude mit den oft vorgesetzten Heureitern und der Steindeckung erinnert ein bisserl an Tirol oder das nahe Bayern. Etwas nervös aber doch voll Freude war die Nacht bald herum und es ging zur Talstation der Monterosa Bergbahn. Hier hat uns unser Bergführer Paul erst mal in Empfang genommen. Mit einer ausgiebigen Ausrüstungskontrolle begann nun unsere Tour in die Welt der Expeditionen und der 4000er. Der Rucksack wurde dann wieder vollgepackt und mit der weiteren Ausrüstung wie Zelt, Seil, Geschirr und natürlich Essen aufgefüllt. Das Anheben des Rucksackes entlockte einem schon ein erstes „Uff“. Dann ging es erst mal entspannt mit der Bahn in 3 Teilen bis auf ca. 3200 Metern. Ab hier war es nun zum Marschieren. Über den ersten Gletscher führte der Weg zu einer leichten Felsstufe und weiter zu unserem ersten Ziel, der Mantova Hütte (Rif. Citta di Mantova) 3498Meter. Die Stunden bis zum Abendessen wurden mit Seil-, und Knotenkunde aufgefüllt. Bestens Versorgt und Verköstigt ging es ins Schlaflager. Nun schnell die Augen und Ohren zu – hihi. So verging der 1. Tourentag. 04.08.2018, 2. Tourentag Nach einer ruhigen Nacht gab es nun erst mal ordentlich Frühstück. Nun ging es in die Welt der Gletscher. Kurz nach der Hütte gab es die erste Gletscherberührung. Diese sollte uns nun auch erhalten bleiben. Eine faszinierende Welt aus Eis und Schnee eröffnet sich uns und man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Auch ein Blick auf den entfernten Mount Blanc ist möglich, ja das Wetter ist gut und der Himmel blau. Für uns geht es zügig aufwärts bis auf ein Plateau in 4087Metern. hier lassen wir für unseren ersten Gipfelanstieg die Rucksäcke zurück. Mäßig Steil geht es auf die Vincentpiramide, 4215m. Ein überwältigende Gefühl so hoch her oben zu stehen. Nach dem Abstieg geht es weiter zu einem Felskopf inmitten der ganzen Schneelandschaft, den Balmenhorn, 4167m. Auf diesen Felsgipfel befindet sich auch das „ Bivacco Giordano“ und eine Große Jesus Statue. Ja – Gipfelkreuze sucht man hier vergebens. Hier sind die Gipfel meist mit Heiligenstatuen versehen. Nach dem wir das Balmenhorn klettersteigmäßig bestiegen hatten folgte der Weg zum Lisjoch, 4152m. Ein geeigneter Platz für unser Hochlager. Das Aufstellen der Zelte war jedoch in der Höhe gar nicht so einfach und benötigte einiges mehr an Kraft. so wurden die Zelte nach dem Aufstellen auch gleich mal in Schlafstellung getestet. Nun senkte sich auch schon langsam die Sonne und aus dem Tal zog ein Gewitter herauf. Die Nacht war aber dennoch recht ruhig und ich hab soweit eigentlich gut geschlafen. 05.08.2018, 3. Tourentag Nach dem ersten geschmolzenen Schnee ging es ans Frühstück. Das dauerte jedoch ein wenig, denn auch das Schnee schmelzen muss erst gelernt werden. Aufgewärmt und für das erste gestärkt geht es nun zum Corno Nero. Hier wartet eine steile Eisflanke auf uns. Von unserem Bergführer Paul erfahren wir wie man eine Fixseilsicherung anbringt. Über diese wird der 4321 Meter hohe Gipfel erklommen. Abwärts geht es etwas schneller mit Abseilen. Unser nächster Gipfel ist die Ludwigshöhe mit 4342 Metern Höhe. Ein schmaler Grat führt uns auf den Gipfel. Auch hier müssen wir den gleichen Weg wieder herunter. Schon ein besonderes Gefühl sich auf so einen schmalen Grad zu bewegen. Von Gipfel zu Gipfel gewinnen wir an Höhe. Richtigen Tiefblick über steil abfallende Schneeflanken bietet die Parrotspitze, 4434m. Der Blick vom langen Aufstiegsgrad ist fantastisch. Ein Gruppenfoto ist jedoch auf diesem Gipfel nicht möglich, dazu fehlt der Platz. Wir überschreiten die Parrotspitze von West nach Ost bis zum Seserjoch und weiter zum Aufstieg auf die Signalkuppe. Hier befindet sich das höchstgelegene Schutzhaus der Alpen auf stolze 4552 Metern Höhe. Über den Balkon bei dem Schutzhaus schaut man ca. 1000 Meter über eine Felswand in die Tiefe. Irgendwie wundert es einen, dass das Schutzhaus mit dem Namen Capanna Regina Magherita auf den schmalen Gipfel stehen bleibt. Für uns gibt es hier eine Pause mit einen leckeren italienischen Kaffee, ehe es wieder zurück zum Zeltlager geht. Obwohl es vielen Geschichten über auftretende Kopfschmerzen in dieser Höhe gibt, geht es mich eigentlich recht gut und auch die 2. Nacht im Zelt schläft sich soweit ausgezeichnet. 06.08.2018, 4. Tourentag Heute heist es schon wieder Abschied nehmen von unserem Zeltlager. Da wir unsere letzte Nacht in der Capanna Regina Magherita verbringen wird unser Lager bis auf 1 Zelt abgebaut. Das letzte Zelt bleibt als Depot stehen. Nach dem Abbau geht es wieder Richtung Signalkuppe. Auf den Colle Gnifetti deponieren wir unsere Rucksäcke. Jetzt geht es auf unseren höchsten Gipfel, die Zumsteinspitze mit 4562 Metern. Um auf den Gipfel zu komme ist erst eine steile Schneeflanke zu überwinden. Die letzten Meter führen über Felsen auf den Höchsten Punkt. Auch wenn es scheint als wäre jeder Gipfel gleich, so ist es doch immer wieder ein besonderes Erlebnis auf einem dieser vielen 4000er zu stehen. Ich fühlte mich wirklich den Himmel näher. Ich fühlte Ehrfurcht und Respekt vor dieser gigantischen Kulisse. Nun aber warten die Schutzhütte und die letzte Nacht auf uns. Auch wenn die Hütte nicht den Komfort bieten kann den man von einer Hütte bei uns gewohnt ist, so ist die Verpflegung doppelt so gut. Wir werden mit einer echt leckeren Gemüsesuppe, Nudeln in Fleischsoße und Hühnchen bestens versorgt. Eine Sanitäre Einrichtung zum Waschen sucht man hier allerdings vergeblich. Das störte uns aber nach den Zelttagen nicht besonders. Auch die Nacht im Lager war ganz ok, wenn auch etwas kurz. 07.08.2018, 5. Tourentag Frühstück gab es ab 04:00 Uhr. Auch hier blieben eigentlich keine Wünsche offen. Leider blieb uns ein schöner Sonnenaufgang verborgen. In der Nacht hatte es auch etwas geschneit. Mit Stirnlampe und warm Eingepackt heist es für uns Abschied nehmen. Der Abstieg erfolgt über den schon gewohnten Weg zu unserem Zeltlager. Nun wird wieder alles in den Rucksäcken verstaut und der Abstieg beginnt. Etwas Wehmütig geht es langsam wieder Richtung Tal. Noch konnte ich gar nicht alle Eindrücke verarbeiten. Ein letzter Blick zurück in eine Landschaft aus Schnee und Eis dann stehen wir wieder bei der Mantova Hütte. Von hier ist es nur mehr eine gute Stunde bis zur Bergstation der Gondelbahn. Mit der Abfahrt endet ein tolles Abenteuer das ich wohl noch gar nicht ganz realisiert habe. Mein Blick schwenkt nach oben und ich sehe die weißen Gipfel langsam verschwinden. Ja nun hat uns die Zivilisation wieder. Bei einem leckeren Essen lassen wir die abenteuerlichen aber auch lehrreichen Tage des Expeditionskurses ausklingen. Ich möchte nun meinen Bericht mit einem Dank an alle Kursteilnehmer, nein Bergfreunden für die schönen Tage bedanken. Ich finde wir waren ein tolles Team. Auch ein ganz großes Lob und Danke an unseren Bergführer Paul, der für uns die Kurstage zu einem wahren Erlebnis werden ließ. Ich kann Paul als Bergführer und den Expeditionsvorbereitungskurz nur weiterempfehlen. Danke allen und wer weis, vielleicht sehen wir uns irgendwo wieder. Ich wünsche Euch allen ein Berg Heil auf Euren weiteren Touren.

Expeditionsvorbereitung

Monte Rosa - Italien - Signalkuppe, 4552m

Höchster Punkt: Ausgangspunkt: Zumsteinspitze 4562m Alagna Valsesia - Italien
Gipfeltouren: Zeltlager: Lisjoch - 4152 m Vincentpiramide - 4212 m Balmenhorn - 4167 m Corno Nero - 4321 m Ludwigshöhe - 4342 m Parrotspitze - 4434 m Signalkuppe - 4552 m Zumsteinspitze - 4562 m
Themen: Einrichten eines Zeltlagers Mix Klettern - Eis u. Fels Gehen am Gletscher Aufstieg steiler Flanken mit Fixseil Verwenden unterschiedlicher Ausrüstungsgegenstände Selbstversorgung im Lager Seiltechnik und Knotenkunde